Serie ACL - Die Mehrphasige
Leistungsmerkmale
Details
Modellübersicht
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- Frequenzbereich bis 1.000 Hz
- Einphasen- und Drehstromgeräte
- Eingangsspannung 280 V und 500 V
- Leistung einphasig von 500 W bis 21.000 W
- Leistung dreiphasig von 3 x 1.400 W bis 3 x 8.400 W
- Parallel, in Stern oder in Dreieck verschaltbar
- Benutzerschnittstelle mit 4,3" Touchscreen
- Bedienung per Maus
- Betriebsarten Konstantstrom, -widerstand, -spannung, -leistung
- Arbiträre Strom-Grundwellenform
- Unterbrechungsfreier Wechsel von Kurvenformen
- Synchronisation auf Lasteingang, Netz oder externes Signal
- Einstellbarer Phasenanschnitt von -180° bis +180°
- Einstellbarer Crestfaktor bis 4
- Einstellbarer Phasenwinkel in Verbindung mit Crestfaktor oder Phasenanschnitt
- Oberwelleneinstellung bis zur 25. Ordnung, gerade und ungerade
- Automatische Amplitudenkorrektur
- Einstellbare Strombegrenzung
- List-Betrieb, auch bei Drehstrom
- LAN, USB, RS-232 serienmäßig, GPIB optional
- I/O-Port mit Echtzeitsignalen optional
- Manual on Board
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Mehr InformationenBeschreibung
Gleichspannungen und Wechselspannungen bis 1.000 Hz belastet die Serie ACL. Neben den einphasigen Modellen (ACLS) gibt es auch Drehstromlasten (ACLT), die 3 Kanäle bzw. Phasen in einem Gehäuse vereinen. Ethernet-, USB-, RS-232-, CAN-, I/O-Schnittstelle und ein Systembus zur Master-Slave-Verschaltung sind serienmäßig eingebaut, optional gibt es die GPIB-Schnittstelle. Die Programmierung erfolgt in SCPI mit einer umfangreichen Kommandosyntax.Betriebsarten
Die Lasten der Serie ACL verfügen über die Betriebsarten Konstant-Strom, Konstant-Widerstand, Konstant-Leistung und Konstant-Spannung (CC, CR, CP, CV Mode). Im Wechselstrombetrieb hat der Laststromverlauf unabhängig von der Eingangsspannung die eingestellte Wellenform. Im Widerstandsbetrieb richten sich Höhe und Kurvenform des Stromes nach der Eingangsspannung. Im Leistungs- und Spannungsbetrieb wird die Leistung bzw. die Spannung durch Anpassung des Eingangsstroms geregelt.Input Mode, Synchronisation
Der Input Mode definiert, welche Art von Spannung die Last am Eingang erwartet:- DC: Gleichspannung
- AC: Wechselspannung im spezifizierten Frequenzbereich mit Synchronisation auf Eingangsspannung (Input), Vorsynchronisation auf Netzspannung (Line), Synchronisation auf externes Signal (Extern)
Schutzeinrichtungen, Meldungen
- Einstellbare Überstrombegrenzung
- Leistungsbegrenzung
- Übertemperaturschutz
- Überspannungsmeldung
- Unterspannungsmeldung
I/O-Port (Option ACL06)
Alle Ein- und Ausgänge am optionalen I/O-Port sind galvanisch vom Lasteingang getrennt. Die Steuereingänge können von 2 bis 24 V bedient werden. Signale für:- Analoge Lasteinstellung von 0 ... 5 V oder 0 ... 10 V in CC Mode
- Betriebsartwahl
- Input Mode (AC, DC)
- Synchronisationsquelle (Input, Line, extern)
- Lastzuschaltung
- Wahl der Ansteuerquelle (intern, extern)
- Trigger-Eingang
- Trigger-Ausgang
- Synchronisationseingang
- Remote-Shut-down-Eingang
- Analoger Spannungsmessausgang 0 ... 10 V
- Analoger Strommessausgang 0 ... 10 V
- Analoge Messausgänge als proportionaler AC-Verlauf oder Effektivwert, wählbar
- Analogsignale in Echtzeit
- Programmierbarer Digital-Ausgang
- Statusausgang Lasteingang
- Statusausgang Overload
Einphasen- und Drehstromgeräte
Neben den Einphasen-Lasten ACLS wurden zur Belastung von Drehstromsystemen die Modelle der Reihe ACLT entwickelt. Sie vereinen 3 Wechselstrom-Lastkanäle in einem Gehäuse. Die 3 Lastkanäle können zur Belastung von 3 verschiedenen Prüflingen im AC- oder DC-Betrieb dienen oder ein Drehstromsystem testen. Im sogenannten Balanced Mode werden alle Kanäle mit dem gleichen Sollwert und der gleichen Wellenform beaufschlagt. Im Synchronisationsmodus Line synchronisiert sich Kanal A auf das Netzsignal, Kanal B und C sind jeweils um 120° phasenversetzt. Zur Erhöhung des maximalen Laststromes können mehrere Kanäle eines Drehstromgerätes ACLT, aber auch mehrere Einphasengeräte ACLS parallelgeschaltet werden. Mehrere Einphasengeräte sind zu einem Master-Slave-System verschaltbar, auch in Stern- oder Dreickschaltung.Benutzerschnittstelle
Außer dem Lasteingang, der über einen großen Taster ein- und ausgeschaltet wird, und dem Drehrad zur Sollwertverstellung werden die Geräte per intuitiver Menüführung über ein 4,3“-Touchdisplay durch Tippen und Wischen wie bei einem Smartphone bedient. Die häufigsten Funktionen sind über einen Shortcut zu erreichen. Für jedes Dialogfenster ist ein zugehöriges Hilfefenster verfügbar, das die Bedeutung der jeweiligen Elemente erklärt. Die Sprache der Hilfe-Funktion kann auf deutsch oder englisch gestellt werden.Maus
Wer lieber mittels Maus navigiert, kann den frontseitigen USB-Anschluss dafür benutzen.Manual on Board
Im internen Gerätespeicher ist die Bedienungsanleitung der Serie ACL im PDF-Format abgelegt. Dieses kann auf einen USB-Stick kopiert oder umgekehrt von einem USB-Stick upgedatet werden, z. B. nach einem Firmware-Update mit neuen Funktionen. So geht die zur Firmware passende Bedienungsanleitung nicht verloren.Wellenformen
- Crest-Faktor, Phasenanschnitt, Phasenverschiebung
- Oberwellen
- Arbiträre Wellenform
Lastprofile (LIST-Funktion)
In allen Betriebsarten kann die ACL-Last mit der LIST-Funktion Lastprofile nachbilden. Bis zu 300 Sollwerte variabler Dauer mit zugehöriger Rampenzeit sind möglich. Die LIST-Funktion wird im AC-Betrieb auf die Effektivwerte der aktiven Wellenform angewendet. Für jeden Kurvenabschnitt sind Abtastzeiten separat zu definieren. Spannung und Strom werden synchron gemessen und mit Zeitstempel gespeichert.Rechteckfunktion
Ebenso für alle Betriebsarten bietet die Rechteckfunktion eine einfache Variante, zwischen 2 Einstellwerten mit einstellbaren Zeitdauern zu wechseln. Die Rechteck-Funktion wird im AC-Betrieb auf die Effektivwerte angewendet.Messdatenerfassung (DAQ)
Die elektronische Last kann auch unabhängig von der LIST-Funktion synchron Datensätze aus Spannung und Strom mit Zeitstempel in einem definierten Intervall speichern. Bis zu 40.000 Datensätze werden in einem Ringpuffer abgelegt. Nach beendeter Aufzeichnung werden die Daten per Datenschnittstelle ausgelesen oder auf einen USB-Speicher übertragen.Statisches Datenlogging
Bei langsamen Vorgängen kann die elektronische Last im manuellen Betrieb Spannung und Strom direkt auf einen USB-Stick speichern. Die Speicherintervalle sind im Sekundenbereich.Triggermodell
Verschiedene Funktionen bzw. Einstellungen sind im Fernsteuerbetrieb über eine Datenschnittstelle durch ein konfigurierbares Triggerereignis auslösbar:- Listenausführung starten/stoppen
- Messdatenerfassung starten/stoppen
- Lasteingang ein-/ausschalten
- Getriggerte Sollwerte aller Betriebsarten einstellen