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Serie TRL – Die mobile Regenerative

Leistungsmerkmale
Details
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  • Energierückspeisung in das lokale Stromnetz
  • Anschluss über die Steckdose - keine feste Installation nötig
  • Geringe Wärmeentwicklung, geräuscharm
  • Grund-Betriebsarten CC, CV, CR, CP
  • Kombinierte Betriebsarten CC+CV, CR+CC+CV, CP+CC+CV, CV+CC
  • Last- und Sense-Anschlüsse auf Vorder- und Rückseite
  • Einstellbare Grenzwerte für Überstrom und Unterspannung
  • Rechteck-, PWM- und Modulations-Funktion
  • List-Funktion mit synchronisierter DAQ
  • MPP Tracking
  • Funktionen zum Testen von Energiespeichern
  • Innenwiderstandsmessung
  • Master-Slave-Betrieb zur Parallelschaltung
  • Messdatenspeicherung direkt auf USB-Stick
  • Elektronischer Schutz
  • Optional galvanisch getrennter I/O-Port
  • Zweisprachiges Hilfesystem (DE/EN)

Beschreibung

Die DC-Lasten der Serie TRL speisen die aufgenommene Energie ins lokale Versorgungsnetz zurück. Sie brauchen dazu keine feste Installation, sondern können einfach an die Steckdose angeschlossen werden. Weil diese Lasten außerdem sehr leise arbeiten, sind sie perfekt für den Entwickler im Labor. Die moderne Bedienung über ein brillantes 4,3" Touchdisplay gibt dem Benutzer ein komfortables Smartphone-Gefühl.

Betriebsarten

Grund-Betriebsarten
Die Geräte verfügen über die Betriebsarten Konstant-Strom (CC), Konstant-Spannung (CV), Konstant-Widerstand (CR) und Konstant-Leistung (CP).
Kombinierte Betriebsarten
In jeder Betriebsart ist je ein Grenzwert für Unterspannung und Überstrom einstellbar. Dadurch werden die kombinierten Betriebsarten CC+CV, CR+CC+CV, CP+CC+CV, CV+CC realisiert.

Netzrückspeisung, Kühlung

Die aufgenommene Leistung wird in die Netzversorgung zurückgespeist. Bereits dadurch reduzieren sich die Stromkosten, und die Umgebung wird nur minimal erwärmt. Bei  rückspeisenden Lasten entfallen leistungsstarke Lüfter, was die Geräte im Vergleich zu linearen Lasten angenehm leise und damit perfekt für den Laborbetrieb macht. Zum Personenschutz verfügt die TRL-Last über eine redundante Trenneinrichtung.

Funktionen

List-Funktion
In allen Betriebsarten CC, CV, CR, CP kann die elektronische Last mit der (LIST-Funktion) Lastprofile nachbilden. Bis zu 300 Sollwerte variabler Dauer mit zugehöriger Rampenzeit sind möglich. Spannung und Strom werden synchron gemessen und mit Zeitstempel gespeichert. Dabei sind für jeden Kurvenabschnitt zugehörige Abtastzeiten definierbar.
Rechteck-Funktion
Die Rechteckfunktion bietet eine komfortable Art, einen rechteckförmigen Kurvenverlauf durch Eingabe von absoluten Zeiten und Amplitudenwerten zu generieren. Eine hohe Auflösung ist hier mit einem weiten Bereich für die Zeiteinstellung gepaart.
PWM-Funktion
Bei der PWM-Funktion sind im manuellen Betrieb zu den beiden Amplitudenwerten die Umschaltfrequenz sowie das Tastverhältnis einstellbar.
Modulator
Der Modulator addiert im CC- oder CV-Betrieb ein sinus-, rechteck- oder dreieckförmiges Signal auf einen statischen Sollwert. Frequenz und Modulationsgrad sind einstellbar.
MPP Tracking
Die Funktion Maximum Power Point Tracking (MPPT) besteht aus den beiden Unterfunktionen Sweeping und Tracking, die sich ständig in einem einstellbaren Intervall abwechseln. Ist die gemessene Leerlaufspannung beim Start größer als die Mindestspannung, führt die elektronische Last einen Sweep durch und regelt anschließend den dabei gefundenen globalen MPP nach. Die gesweepte U/I-Kennlinie wird zusammen mit der U/P-Kennlinie im Funktionsgraph der Benutzerschnittstelle angezeigt. Der aktuell ermittelte MPP wird mit einem '+'  markiert. Die U/I-Kennlinie kann über eine Datenschnittstelle ausgelesen werden.
Energiespeicherprüfung: Entladefunktion
Die Entladefunktion testet Energiespeicher wie Batterien, Ultracaps, Elkos etc, indem diese in CC-, CP- oder CR-Betrieb entladen werden. Die Entladefunktion ist mit der List-Funktion kombinierbar, so dass ein gepulstes Entladen möglich ist. IUa-Entladung (CC+CV-Entladung) ist ebenfalls möglich: dabei wird der Prüfling mit Konstantstrom bis zu einer definierten Spannung entladen. Diese Spannung wird dann solange konstant gehalten, bis ein definierter Minimalstrom erreicht ist. Stoppkriterien sind Ladung, Energie, Zeit, Strom, Spannung. Beim Datenlogging ist eine Nachlaufzeit zur Beobachtung der Erholungsphase definierbar.
Innenwiderstandsmessung
Die elektronische Last kann den Gleichstrom-Innenwiderstand des angeschlossenen Prüflings vermessen. Die Bestimmung des Innenwiderstandes Ri richtet sich nach dem Prinzip, wie es in verschiedenen Standards für Batterien und Akkumulatoren, z. B. DIN EN 61951, DIN EN 61960, spezifiziert ist. Im Abstand von einigen Sekunden misst die Last bei zwei definierten  Belastungsstufen (I1, I2) die Klemmenspannung des Prüflings (V1, V2) und errechnet daraus Ri. Die Belastungsstufen I1 und I2 sowie deren Dauern sind einstellbar. Im manuellen Betrieb kann die Last die Parameter und das Ergebnis der Messung per Knopfdruck auf einen angeschlossenen USB-Stick speichern, so dass sich ein hoher Durchsatz mit vielen Prüflingen erzielen lässt.
Messdatenerfassung
Eine automatische Messdatenspeicherung erlaubt es, Messdaten intern oder direkt auf einen externen USB-Stick abzulegen.
Triggermodell
Verschiedene Funktionen bzw. Einstellungen können durch ein konfigurierbares Triggerereignis ausgelöst werden:
  • Lasteingang ein-/ausschalten
  • List-Betrieb starten/stoppen
  • Messdatenerfassung starten/stoppen
  • Getriggerte Sollwerte aller Betriebsarten einstellen
Verfügbare Triggerquellen:
  • Extern
  • Bus
  • Manual
  • Voltage
  • Current
Regelgeschwindigkeit umschalten
Bei bestimmten Prüflingen oder sehr langen Anschlussleitungen ist es eventuell notwendig, die Regelzeitkonstante der elektronischen Last anzupassen, um Schwingverhalten zu vermeiden  und einen stabilen Betrieb zu erzielen. Die Regelgeschwindigkeit ist wählbar aus slow - medium - fast.
Watchdog-Funktion
Bei aktivierter Watchdog-Funktion wird im Falle einer fehlerhaften Kommunikation mit dem Steuer-PC der Ausgang abgeschaltet, um den angeschlossenen Prüfling zu schützen.
Master-Slave-Betrieb
Zur Erhöhung der Leistung oder des Stromes können bis zu 5 modellgleiche elektronische Lasten im Master-Slave-Betrieb als ein System parallel betrieben werden. Dazu ist der optionale I/O-Port (TRL06) in jedem Gerät notwendig. Das System verhält sich nach außen wie ein einzelnes Gerät. Die Master-Einheit regelt den gesamten Strom des Systems, zeigt die Gesamt-Messwerte an und liefert diese bei Abfrage über eine der Datenschnittstellen. Verkabelung: Je ein Set aus Master-Slave-Kabel K-MS-TRL und K-MS-CAN an allen Slave-Einheiten (von H&H zu beziehen oder selbst konfektionierbar). Um bei Verwendung des Master-Slave-Kabels K-MS-TRL Monitorsignale etc. abgreifen zu können, bieten wir einen SubD25-Doppler als Zubehör an.
Einstellungen speichern
Um wiederkehrende Prüfaufgaben schnell rekonstruieren zu können, sind die in der elektronischen Last aktiven Einstellungen nichtflüchtig speicherbar (intern oder auf USB-Stick), so dass  die zu einem späteren Zeitpunkt wieder geladen werden können. 9 interne Speicherpositionen sind vorhanden. Die Last kann beim Einschalten wahlweise Reset-Werte einstellen, die zuletzt aktiven Einstellungen beim Ausschalten oder Speicherposition 1 bis 9.

Datenschnittstellen

Folgende Datenschnittstellen sind serienmäßig eingebaut:
  • Ethernet
  • USB
  • RS-232
  • CAN
Optional erhältlich:
  • GPIB Interface (Option TRL02)
LabVIEW-Treiber sind von National Instruments zertifiziert.

Galvanisch getrennter I/O-Port (Option TRL06)

Der optionale I/O-Port stellt analoge und digitale Ein- und Ausgänge zur externen Steuerung bereit. Durch die galvanische Trennung werden Masseschleifen verhindert und es ist möglich, mit zwei Geräten bipolare Spannungen bei gemeinsamer analoger Steuerung zu prüfen.
Eingänge:
  • Analoge Lasteinstellung von I und U mit 0 ... 5 V oder mit 0 ... 10 V
  • Analoge Grenzwertvorgabe von I oder U mit 0 ... 10 V
  • Lastzuschaltung
  • Wahl der Betriebsart CC/CV
  • Wahl der Regelgeschwindigkeit
  • Remote Shut-down
  • Abfragbarer digitaler Eingang
  • Trigger-Eingang
Ausgänge:
  • Analoger Spannungsmessausgang 0 ... 10 V
  • Analoger Strommessausgang 0 ... 10 V
  • Aktivierungszustand des Lasteingangs
  • Statusausgang für Überlast
  • Programmierbarer Logikausgang
  • Trigger-Ausgang

Hilfesystem

Das integrierte Hilfesystem unterstützt den Benutzer bei der manuellen Bedienung der Geräte. Die Sprache lässt sich zwischen deutsch und englisch umschalten.

Kalibrierung

Mit den Geräten wird ein kostenloser Factory Calibration Certificate (FCC) geliefert. Der Kalibrierprozess unterliegt der Überwachung nach DIN EN ISO 9001. Der Kalibrierschein dokumentiert die Rückführbarkeit auf nationale Normale zur Darstellung der physikalischen Einheit in Übereinstimmung mit dem Internationalen Einheitensystem (SI). Innerhalb der 2-jährigen Gewährleistungsfrist kalibrieren wir ein zweites Mal kostenlos, wenn das betreffende Gerät (Seriennummer) registriert worden ist.
Bedingungen für eine zweite kostenfreie Kalibrierung
Für den Einsatz unter Laborbedingungen empfiehlt H&H ein Kalibrierintervall von 2 Jahren. Es handelt sich hierbei um einen Erfahrungswert, der für den ersten Benutzungszeitraum als Richtwert herangezogen werden kann. Je nach Einsatzzweck, Nutzungsdauer, Relevanz der Anwendung und Umgebungsbedingungen sollte der Betreiber dieses Intervall entsprechend anpassen.

Dokumentation

Zum Lieferumfang gehört eine Bedienungsanleitung als PDF-Datei und gedruckte Allgemeine Sicherheitshinweise, jeweils in deutsch und englisch.

Serie TRL

Software/Treiber

FTDI Treiber
Virtual COM port (VCP) Treiber von FTDI.
Load_Control_1.0.0.zip
Software Tool zur Steuerung von PLI (ab FW 4.3.0), PLI-MR (ab FW 1.0.0), ERI (ab FW 2.0.0), TRL (ab FW 1.0.0) und SCL (ab FW 1.0.0) Lasten.

Applikationen

Applikation 19
LAN-Kommunikation mit H&H-Geräten